Island wird Fußballweltmeister 2022

Gerne erinnern wir uns zurück an das Jahr 2018, als die Isländische Nationalmannschaft Fußballfans auf der ganzen Welt für sich gewinnen konnte. Nun, vier Jahre später, haben sie es endlich geschafft und sind zum ersten Mal Fußballweltmeister geworden. Allerdings nicht in Katar, sondern im Kulturzentrum obere Fabrik beim Fifa22-Turnier auf der Playstation 4.

Insgesamt 30 Mannschaften gingen an den Start und kämpften 5 Stunden lang um den begehrten Titel, bis schließlich eine Mannschaft als Gewinner hervorging. Es wurde die Nation Island, vertreten durch den 16-jährigen Max Huber und dem 17-jährigen Janik Rinkenauer, die sich im Final mit einem knappen 2:1 gegen Mexiko durchsetzen konnte.


Auch sonst kam es während des Abends häufig zu engen Partien die ab und an auch im Elfmeterschießen enden mussten. Eine lautstarke Hexenkesselatmosphäre war hier und da das zufriedenstellende Ergebnis für die Veranstalter. Auffällig war jedoch auch die Fairness unter den Teams. „Das war vor vier Jahren noch etwas anders“, meinte der Mitorganisator Samuel Wemmer, der gemeinsam mit Spielern vom ZFV, FVU und dem JUKU die Veranstaltung initiierte.
„Damals, 2018, flog auch mal der ein oder andere Kontroller auf den Boden, wenn jemand eine Hütte kassierte. Dieses Mal ging alles deutlich anständiger von statten und es gab immer respektvolle Handshakes nach den Partien, auch wenn die Jüngsten den alten gezeigt haben wo der Hammer hängt“.

Max Huber (li., 16J.) und Janik Rinkenauer (re., 17 J.) vom FC Rinax (Island) gingen als Sieger aus dem Turnier und gewannen neben zwei 60Euro-Gutscheinen, Trikots und weitere Geschenke vom AAM. Der Pokal in Form eines Playstationkontrollers durfte selbstverständlich auch nicht fehlen.
Die Veranstalter vom JUKU, ZFV und FVU übergeben gemeinsam mit dem Hauptsponsor AAM die Preise an die Gewinnteams. Geschenkgutscheine für den Zeller Handel im Gesamtwert von 260€ sowie Trikots und andere Giveaways wurden von der Firma „AAM metal forming“ gesponsert.


Apropos Hammer. Die 12-jährigen Samuel Klosek und Niclas Kunz, vom Team „Angry Nerds“(Polen) gewannen ab dem Achtelfinale die Herzen der Zuschauer, als sie mit einem 4:2 die deutlichen älteren Spieler vom Amciksquad (Deutschland) aus der Halle fegten. Marius Pfeifer (23) und Edwin Rosenthal (22), alias „German Dream“ (Wales) wurden dann die nächsten Opfer der Nachwuchszocker. Selbst im Halbfinale gegen Island, konnten Klosek und Kunz lange mithalten und sogar zum 2:2 ausgleichen. Doch nach der Halbzeit verließen sie die Nerven wurden von Island mit 4 weiteren Toren zermürbt.
Auch Abseits des Turniers wurde den Spielern einiges geboten. Auf einer Playstation1 samt Röhrenfernseher, konnten die Teams Spiele zocken, welche vor ihrer Geburt auf den Markt kamen. Sehr begehrt war beispielsweise Fifa1998. Und wie bereits beim Städtlemarkt brachte der JUKU wieder sein Modell von einem Outdoortreff mit und Sprach mit den Jugendlichen über ihre Vision. Gerade bei dem Thema Skaten bekam der Verein viel Zuspruch von den Kids, was doch sehr überrascht, da die meisten doch noch gar keine Erfahrungen mit richtigem skaten haben können. „Aber ein großes Interesse an der Sportart scheint jetzt schon vorhanden zu sein“, meinte Bastian Schütze, stellvertretend für den JUKU.

Manche Spiele waren so spannend, dass sich der halbe Saal um einen Fernseher versammelt hat.


Zu guter Letzt präsentierte sich der Hauptsponsor AAM im Foyer des Kulturzentrums, wo ein Autorennspiel auf einem sogenannten Playseat simuliert wurde. „Unsere Firma fertigt Bauteile für den weltweiten KFZ-Markt, daher der Rennspielsimulator. Und da die Jugend für unser Unternehmen wichtiger denn je ist, war es uns eine Freude an der Gestaltung des Turniers beteiligen zu dürfen“, erklärte Jeremie Trottier von der Metaldyne GmbH (AAM).


Der Sponsor (AAM), die Helfer (FVU + ZFV) und das Bewirtungsteam (JUKU) konnten alle Besucher von dem Format überzeugen, sodass einer Wiederholung des Turnier zum Jahresende eigentlich nichts im Wege steht.